Meisterwert Perspektive und das Börsengeschehen im September 2021
Im Laufe des Septembers schwächten sich die Auftriebskräfte am europäischen Aktienmarkt merklich ab und wichen einer leichten Korrektur. Die Angst vor einer starken vierten Corona-Welle in einigen Teilen der Welt, die Sorge vor einem überhasteten Zurückfahren der geldpolitischen Unterstützung sowie eine zunehmende Regulierung in China führten zu Kursverlusten.
Kursentwicklung Meisterwert Perspektive R
Die aktuelle Marktsituation
Auch die wichtigsten US-Aktienindizes haben in den letzten Wochen nicht mehr an ihre Rekordjagd der vergangenen Monate anknüpfen können. So mancher Marktteilnehmer fürchtet ein dauerhaft hohes Preisniveau – trotz des Mantras der Fed, wonach der Inflationsanstieg rein temporärer Natur sei. Auch Meldungen über den in Schräglage geratenen chinesischen Immobilienkonzern Evergrande haben die Aktienmärkte zeitweise belastet. Wir gehen jedoch davon aus, dass Peking den Konzern retten wird. Ein Konkurs widerspräche der neuen Wirtschaftspolitik des Landes und würde die ohnehin schon angeschlagene chinesische Konjunktur nachhaltig schädigen.
Einen neuen „Lehman-Moment“ für die Weltwirtschaft erwarten wir vor diesem Hintergrund nicht. Die Aussichten für die globalen Aktienmärkte scheinen mit Blick auf die wachsende Weltwirtschaft und steigende Unternehmensgewinne positiv. Es gibt aber auch Risiken: Im Falle weiterhin schleppend verlaufend er Impfkampagnen besteht die Gefahr, dass ansteckendere Corona-Mutationen auftauchen – flächendeckende Lockdowns erwarten wir jedoch nicht. Darüberhinaus führen in der Industrie insbesondere Lieferkettenprobleme fortwährend zu Engpässen in ansonsten boomenden Sektoren.
Zur Bundestagswahl: In den Wahlprogramm-Inhalten dermöglichen Regierungsparteien gab es vorwiegend Unterschiede im Detail. So streben CDU/CSU und FDP nachmarktwirtschaftlichen Instrumenten zum Erreichen von Klimazielen, während SPD und die Grünen vermehrt auf staatliche Regulierung setzen. Dies könnte je nach Ausgang der Koalitionsverhandlungen materielle Auswirkungen auf die deutsche Industrie haben. Einen potenziellen Risikofaktor für die Aktienmärkte stellt das Ergebnis der Bundestagswahlaus unserer Sicht aber nicht dar.
Der Blick in die Fondswerkstatt
Mit dem Austausch von sieben Titeln im Meisterwert-Perspektive-Portfolio hielt sich die Bewegung im September erneut in Grenzen. Tokyo Electron, ein japanischer Hersteller von Maschinen zur Halbleiterproduktion, verabschiedete sich mit gutem Erfolg. Als zweiter japanischer Wert verließ Nippon Telegraph & Telephone das Portfolio. Japan macht damit jetzt noch ca. 10% des Fonds aus.
Die Preise von Erdölwerten entwickelten sich mit den steigenden Preisen für Brent und WTI nach oben, so konnte auch Royal Dutch gut verkauft werden. Im Finanzbereich kam es zum Tausch der skandinavischen Nordea Bank mit den kanadischen Finanzdienstleistern Bank of Montreal und RoyalBank of Canada. Mit einer Gewichtung von ca. 17% sind somit kanadische Werte derzeit prominent vertreten. Der amerikanische Anbieter von Lösungen für die Landwirtschaft FMC ist ebenso aus dem Portfolio ausgeschieden wie der Immobilienwert Equinix und der Halbleiterhersteller Broadcom.
Seit längerer Zeit gelang es mit der Zurich Insurance Group wieder einem schweizerischen Titel, aufgenommenzu werden. Mit Coca Cola, der Handelskette Walmart und dem Industriegashersteller Air Products and Chemicals konnten wir alte Bekannte zurück im Fond begrüßen, die wir schon einige Male aufgenomen hatten, um das Anlageziel zu erreichen. Die bereits vertretene Barrick Gold erhält Verstärkung von der australischen Newcrest Mining im Sektor der Rohstoffwerte. Rohstoffwerte sind damit nun gemeinsam mit Titeln aus der Gesundheitsbranche und Finanzwerten am stärksten vertreten. Die Gewichtung von nordamerikanischen und europäischen Titeln ist nahezu gleich.
Das Portfoliobeta liegt bei 0,75 und die erwarteten Dividendenrenditen im Durchschnitt bei 3,3%.
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