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Meisterwert Perspektive und das Börsengeschehen im März 2024

Die Aufwärtsdynamik an den internationalen Börsenließ im März insgesamt nach.

Dennoch wurde Neuland betreten, als der DAX über 18.000 Punkten notierte. Im EuroStoxx 50 wurde erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder die Marke von 5.000 Punkten überschritten.

Wertentwicklung des Fonds Meisterwert Perspektive

 

Die aktuelle Marktsituation

Die Aktienmärkte erhalten gute Unterstützung von den Quartalsberichten diesseits und jenseits des Atlantiks. Umsätze und Gewinne konnten die bereits hoch angesetzten Erwartungen vielfach übertreffen. Diese Entwicklung war in einem Umfeld sinkender Geldentwertung zu beobachten – das lässt darauf schließen, dass die gestiegenen Umsätze nicht durch höhere Preise, sondern durch höhere Absatzmengen erzielt wurden, mit entsprechend positiver Wirkung auf Gewinne und Margen.


Staatsanleihen setzten den noch im Februar verzeichneten Anstieg der Renditen nicht fort. Auch, wenn sich die Inflation hartnäckig hält, verdichten sich die Anzeichen für eine erste Leitzinssenkung der amerikanischen und der europäischen Zentralbank. Bedenken einiger Marktteilnehmer, wonach die seit November letzten Jahres andauernde Aufwärtsbewegung auf tönernen Füßen steht, kann entgegengehalten werden, dass sich die Bewertung der Indizes aktuell im Bereich der historischen Niveaus befindet. Die robuste Gewinnentwicklung der Unternehmen legitimiert die gestiegenen Kurse, womit das Risiko eines signifikanten Rückschlages aufgrund übertriebener Zahlen und Prognosen kaum mit sachlichen Argumenten belegt werden kann.
 

Die Künstliche Intelligenz bleibt weiterhin in den Schlagzeilen der Börsenberichte. Sowohl Rückschläge als auch außerordentliche Erfolge sind immer wieder zu sehen. Vielfach werden auch unter großen Unternehmen Kooperationen eingegangen, um dieses Thema gezielt weiterzuentwickeln. Ein Exkurs nach Asien: In Japan endete diesen Monat eine Ära! Erstmals seit 17 Jahren hob die Bank von Japan den Leitzins von minus 0,1% auf 0 – 0,1% an und hat damit als letzte Zentralbank eines großen Industrielandes das negative Zinsterrain verlassen. Die Börse dankte es mit neuen Höchstständen beim vielbeachteten Nikkei Index.


Der Blick in die Fondswerkstatt

Nachdem im Februar nur fünf Titel ausgetauscht werden mussten, sind es im März stattliche 11 Unternehmen, die sich aus dem Meisterwert Perspektive Portfolio verabschieden. Die bewährte monatliche Überprüfung in Kombination mit der täglichen Kontrolle, ob die Gilde der an Bloomberg meldenden Analysten ihr Anlageurteil „Kaufen“ noch aufrecht erhält, sorgt konsequent dafür, dass die angestrebte Qualität im Portfolio vertreten ist.

Seit November 2023 gab es keine nennenswerte Korrektur an den Aktienmärkten. In der Folge waren bei vielen Werten die Zielkurse erreicht und es konnten attraktive Kursgewinne realisiert werden. Wenn noch Potenzial vorhanden war, kam es aber auch dazu, dass die erwartete Dividendenrendite den Grenzwert unterschritt. Der Anstieg des Goldpreises führte bei Barrick Gold und Wheaton Precious Metals zu steigenden Kursen und letztlich zu deren Verkauf. Die oben bereits skizzierte Aussicht auf Zinssenkungen sollte den Goldpreis eher belasten.

Letzten Endes gab der Strauß der Kennzahlen so die Transaktion vor. Zu den neuen Titeln zählen u. a. der Autovermieter Sixt und das Chemieunternehmen Evonik aus Deutschland, die Versicherung AXA aus Frankreich und die Bank Unicredit aus Italien. Ausgeschieden sind u. a. die Allianz Versicherung aus Deutschland, der Pharmariese AstraZeneca und der Stromversorger SSE aus Großbritannien sowie die Universal Music Group aus den Niederlanden. Im neu konzipierten Portfolio liegt das beta bei 0,75 und die erwartete Dividendenrendite bei 4,6%. Möge uns diese Zusammensetzung im April Erfolg bereiten und für den sechsten Monat in Folge mit einem neuen Höchstkurs belohnen.