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Meisterwert Perspektive und das Börsengeschehen im Dezember 2024

Zunächst kosteten insbesondere die amerikanischen Märkte noch das USA Wahlergebnis aus – bevor dann die Aussicht auf langsamere Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten ihre Wirkung zeigten. Ab Monatsmitte verlief die Aktienkurskurve auf beiden Seiten des Atlantiks abwärts und konnte sich davon bis zum Ende des Monats auch nicht mehr nachhaltig erholen. 

Nun starten wir nicht nur in einen neuen Monat, sondern in ein neues Jahr. An Überraschungen wird es – ebenso wie in 2024 – bestimmt nicht mangeln.

Wertentwicklung des Fonds Meisterwert Perspektive

 

Die aktuelle Marktsituation

Wenn überhaupt, hatte sicherlich nur eine Minderheit 2024 als ein derart erfolgreiches Börsenjahr prognostiziert. Die großen Indizes konnten sich überwiegend mit guten Gewinnen aus dem Jahr verabschieden. Für die Investoren, die im US-Dollar engagiert waren, baute die Stärke des Dollar zum Jahresende die ohnehin schon guten Ergebnisse weiter aus. Mit mehr als 20% Anstieg im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr gelang dem S&P 500 Index ein Ergebnis, das in den letzten 100 Jahren erst zweimal erreicht werden konnte. Ein drittes Mal in Folge ist in der Historie noch nie vorgekommen. Und vor dem Hintergrund der anspruchsvollen Bewertungen vieler Titel kann man zu Recht daran zweifeln, dass so ein historisches Ereignis eintreten wird.

2025 schürt viele Erwartungen und angesichts eines US-Präsidenten Donald Trump ab dem 20. Januar dürfen wir mit diversen Überraschungen rechnen. Die geopolitische Situation ist vielerorts gespannt und hat das Potential für unerwartete Wendungen oder Geschehnisse. Die politischen Entwicklungen in Europa, die bevorstehende Bundestagswahl, der hybride Krieg Russlands – die Themen sind so brisant wie vielfältig.

2024 hat aber auch bewiesen, dass ein gutes, ja sogar sehr gutes Börsenjahr in einem schwierigen Umfeld nicht ausgeschlossen ist. Möglicherweise wird 2025 ein Jahr für die europäischen Aktien, denn die großen Investoren sind aktuell darin deutlich unterrepräsentiert wie schon lange nicht mehr.


Der Blick in die Fondswerkstatt

Herausragende Nachricht im Dezember war sicherlich die Nennung unseres Meisterwert Perspektive im Handelsblatt bei den besten Fonds der vergangenen drei Jahre in der Kategorie „Aktien Welt“. Unsere konsequente Strategie zahlt sich aus!

Nach der Überprüfung der Kennzahlen trennten wir uns u. a. vom deutschen Stromversorger RWE, dem amerikanischen Transportunternehmen Union Pacific, dem österreichischen Anlagenbauer Andritz, der italienischen Finecobank und dem australischen Energiewert Santos. Bei Allianz, Nintendo und Merck & Co. und weiteren schritten wir zu einer teilweisen Realisierung der aufgelaufenen Gewinne. Durch den Spin Off der Unternehmen Havas, Louis Hachette und Canal+ aus dem französischen Konzern Vivendi, dessen Aktien weiterhin im Portfolio vertreten sind, addierten sich drei unerwartete Verkäufe hinzu.

Neu hinzu ins Meisterwert Perspektive Portfolio kamen dafür z.B. die amerikanische Investmentbank J. P. Morgan, der australische Logistikdienstleister Brambles, der ebenfalls australische Telekommunikationsdienstleister Telstra, die amerikanische Investmentgesellschaft Blackrock und die dänische Danske Bank. Die erwartete Dividendenrendite des Portfolios liegt mit 4,2% in einem attraktiven und das Beta mit 0,74 weiterhin im defensiven Bereich.

Die Scottish and Southern Energy (SSE plc) aus Perth in Schottland ist schon lange im Portfolio vertreten, weshalb wir diesen Titel näher vorstellen möchten: SSE erzeugt und vertreibt Strom an industrielle, gewerbliche und private Kunden in UK und Irland. Der Strom wird aus onshore und offshore Windanlagen bereitgestellt, ebenso wie aus Wasserkraft und Solaranlagen. Ca. 85 % des Umsatzes wird in UK erzielt, der Rest des Umsatzes stammt aus Irland.